28.Augen

 

Wenn langsam meine Augen

über dein Antlitz fliegen,

dein Gesicht nur schemenhaft sehen,

so würde ich mich selber belügen.

 

Mein Herz beginnt zu rasen,

es beginnt heftig zu pochen.

Hitze klettert meinen Körper empor,

meine Wangen beginnen zu kochen.

Die Sinne kommen ins schwanken.

 

Ich strecke meine Hand deiner entgegen,

versuch deine Finger zu ertasten,

ohne zu hasten. Ist es Glück?

Ziehst du deine Hand zurück?

 

Meine Lippen schweigen,

Mein Körper zittert,

hast du Angst?

oder bist du verbittert?

 

Lasse mir den einen Moment,

ich möchte ihn genießen.

Die Wärme deiner Haut,

hab ich auf die Hoffnung vertraut,

daß sie mir bleibt,

deine Berührung.